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Mes fabuleux voyages

Rom - die ewige Stadt am Tiber

Ich bin gespannt, was uns in und um Rom herum so erwartet. Lest weiter...

Ihr wisst ja schon, dass ich für die Spezialempfehlungen zuständig bin. C'est parti.

Ich bin gut in Rom angekommen - Reisen im Frachtraum ist aber beschwerlich. Es ist überwältigend, Rom anzuschauen, aber anstrengend für meine kleinen Füße. Pfff.

Der Palazzo Margherita (Via Vittorio Veneto)
Die architektonische Überraschung

Der Gebäudekomplex ist eines Staatspräsidenten würdig, leider residiert Eccellenza Signor Sergio Mattarella im Palazzo del Quirinale.

Gelato - Gelato - Gelato

So viele Stellen, an denen es Eis gibt, habe ich noch nicht erlebt. Sehr verwirrend. Aber gleich im ersten Anlauf habe ich eine Empfehlung für Euch gefunden:

VENCHI - Cioccolato e Gelato

leckeres Eis

knackige Eiswaffel

auf Wunsch mit Schoki und Haselnuss

Zwei Mal in Rom:

Nähe Trevibrunnen

Nähe Pantheon

Zuerst kam ich stark ins Zweifeln: Wo ist die berühmte italienische Küche?

Man muss ein bisschen suchen und die Umgebung um die touristischen Attraktionen meiden - dort sind selbst recht teure Restaurants nur Mittelmaß.

Deswegen drei Mal besucht:    

 

Via Luca della Robbia, 21 - 23, 00153 Roma

(tel. 0039 06 5743017 - Reservierung auch online)

 

sehr freundlicher Service (ital., engl., dt.)

 große Speisenauswahl und absolut lecker 

 (Molto gustosissimo!)

 große Weinauswahl

 preiswert

 weiße Tischdecke und Stoffservietten

AI COCCI

Ai Cocci - dt. Bei den Scherben

Lasst Euch die Geschichte dazu von Max erzählen

Via dei Cerci, 75, Circo Massimo, 00186 Roma

(tel. 0039 06 45619343)

Restaurant für Trüffelliebhaber - man braucht kein Trüffelschwein, um es zu finden.

Auch drei Mal besucht!

- Der Service ist überaus kompetent und sehr freundlich, weil ausschließlich weiblich besetzt, inkl. einer starken Sommelière.

- Die Männer kochen, was ebenso von großem Vorteil ist. Alles, was wir probiert haben, war Spitzenküche. 

- Man erkennt die Handschrift des kompetenten Chefkochs. Unser große Sympathie gilt aber dem  sehr jungen und sympathischen Küchenchef, dem man beim Arbeiten zusehen kann - eine reine Freude.

- Die Menge an Trüffel ist je Gang enorm. Je nach Jahreszeit sind die verfügbaren Trüffelsorten im Angebot. Alle Gänge gibt es auch ohne Trüffel.

-Die angebotenen Menüs sind groß! Zwischendurch gibt es noch mehrere Amuses-Bouches, zur Begrüßung ein Glas Rosé-Sekt. Zum Abschied gibt es 50 ml vom leckeren Olivenöl mit auf den Weg. Dafür sind die Preise als recht niedrig einzuordnen.

Tag 1

Der erste Weg führte uns in die Ausstellung in der Villa Borghese. Besser hätte die Reise nach Rom nicht beginnen können, trifft man dort doch neben vielen anderen auch auf Michelangelo (Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni) und (leihweise) Verlázquez. Die Deckenmalerei bringt mich ins Schwärmen. Die vielen historischen Skulpturen sind wunderbar anzuschauen. Leider war die zweite Etage gesperrt...dann beim nächsten Besuch.

... oder Kunst kann glücklich machen

Tipps:

Es ist zwar nicht Ostern aber freie Eintrittskarten waren nur dann verfügbar, wenn bestellte Tickets nicht abgeholt wurden.

Der Besuch ist auch sehr geeignet, wenn man kein Museums-Junkie ist. In 60 Minuten hat man eine Etage ohne Eile und ohne Langeweile gut besucht.

Diego Velázquez (1599 - 1660) : Küche Maid mit dem Abendmahl bei Emmaus

Hier habe ich etwas länger verweilt. Die nachdenkliche Pose passt gut zu mir.

La fontana di Trevi

... darf bei Tag und bei Nacht nicht im Programm fehlen

Natürlich haben wir zu den Einnahmen der Stadt (Es sollen mehr als 1 Mio. €/Jahr sein!) beigetragen und durch das Versenken einer Münze unser Glück beschworen. 

Tag 2

Tipps:

Menschen - Menschen - Menschen

... ein Stück deutsche Gründlichkeit ist notwendig, um ein Chaos zu verhindern. Wenn man ein Ticket für 13 Uhr kauft, dann darf frühestens 12 Uhr 57 hinein. Vorher wird man rigoros abgewiesen - völlig in Ordnung.

Zuerst wird das Ticket gescannt, dann kommt die Sicherheitskontrolle, man reist in Prinzip ja in den Staat Vatikanstadt ein, für den Eintritt in die Museen muss man das elektronische Ticket dann nochmals scannen.

Zuerst sollte man die Sixtinische Kapelle ansteuern, um ausgeruht für alle überwältigenden Eindrücke dort zu sein.

Von der Sixtinischen Kapelle gibt es leider keine Fotos. Das Verbot haben wir natürlich respektiert. Sie ist Ort des Konklaves (Papstwahl). Der Besuch ist auch für "Heidenkinder", wie ich es eins bin, sehr beeindruckend, italienische Renaissance vom Feinsten, allem voran die Deckenmalerei von Michelangelo (gemalt 1508 - 1512).

Der Besuch in der Pinacoteca Vaticana war ein weiterer Höhepunkt des Tages. In 16 Sälen wird hauptsächlich christliche Kunst von vielen Bekannten Meistern ausgestellt. Die Pinakothek  ist eine der bedeutendsten Kunstsammlung auf der Welt.

... oder Ordnung und Orientierung sind alles

Tag 4

La Rotonda

Die Römer nennen das PANTHEON liebevoll La Rotonda.

 

Fertiggestellt wurde der 1.700 Jahre lang größte Kuppelbau der Welt im Jahre 128 n. Chr. unter Kaiser Hadrian. Es ist eines der besterhaltenen Gebäude der römischen Antike.

 

Die Kuppel bildet einen exakten Halbkreis - spiegelt man ihn gedanklich, so würde die gedanklich entstandene Kugel gerade den Fußboden berühren.

Ein Spaziergang durchs abendliche Rom (1)

Circo Massimo

Colosseo

Arco di Costantino

Piazza della Repubblica

Tag 3

Die Engelsburg direkt am Tiber stammt aus dem Jahr 139, ist also knapp 1.900 Jahre alt. Für das Alter gut gehalten!

Ursprünglich war sie als Mausoleum von Kaiser Hadrian (117 - 138 n. Chr.) gedacht, deswegen der alternative Name: Mausoleo di Adriano. Später dienst sie den römischen Päpsten als Burg und Zufluchtsort in kritischen Zeiten. Seit 1906 ist es ein Museum.

Die Burg ist auch teilweise Szenenort meine Lieblingsoper Tosca von G. Puccini - Letztendlich stürzt sich Tosca von der Engelsburg, coole Musik und großes Drama.

Bon giorno!

Keine Sorge, es gibt über uns keine Legende wie über die Raben im Londoner Tower. Aber wir sind doch sehr fotogen - nicht wahr!

Die Engelsburg ist durch einen Geheimgang (Passetto die Borgo) mit dem Vatikan verbunden. Mehrere Päpste nutzten so die Engelsburg als Schutzort.

Ein Spaziergang durchs abendliche Rom (2)

Palazzo del Quirinale - Sitz des Staatsprä-sidenten

Colosseo??? - Nein!

Teatro di Marcello

Altare della Patria - Piazza Venezia

Fontana dell'Acqua Felice

Campidoglio

Tag 6

Wer den Petersdom besuchen möchte, muss sich auch an Tagen, an denen keine kirchlichen Großereignisse stattfinden, zuerst an einer langen Schlange vor der Sicherheitskontrolle anstellen (Wartezeit für uns: 40 Minuten).

Wir waren auch auf der Kuppel. Dazu benötigt man ein Ticket und eine Führerin. Trotzdem muss man an der Kasse noch einmal warten (30 Minuten).

Empfehlenswert ist eine Kombi aus Fahrstuhl und Treppen (304 Stufen!). Der Ausblick entschädigt auf jeden Fall für die kleinen Strapazen vorher.

Tag 7 + Tag 9

Colosseo - Foro Romano + Villa Adriana (Tivoli)

... nur etwas für Liebhaber antiker Bauwerke, bzw. das, was davon übrig ist - nicht so ganz mein Ziel

Balkon der Familie des Kaisers

Plätze der Senatoren

Tag 10

... fest in französischer Hand (L'Académie de France à Rome)

Die Villa wurde ab 1564 gebaut. Der Name rührt von Kardinal Ferninando I. de' Medici her, der sie 1576 erwarb.

1633 wurde Galileo Galilei hier interniert.

Seit 1803 beherbergt die Villa die Französische Akademie in Rom, was man an der Gestaltung gut merkt. So begegnet man z. B. Ludwig XIV., der die Akademie 1666 gegründet hat, und seinem Finanzminsiter Colbert.

Tag 11

Castel Gandolfo

... wo die Päpste seit dem 17. Jahrhundert Sommerurlaub machen

Die Italienische Kleinstadt mit weniger als 10.000 Einwohnern lebt von der Papstresidenz.

Der Papstpalast liegt erhaben über dem Lago Albano und profitiert von den aufsteigenden kühlen Winden, vor allem im Sommer kann man der Hitze Roms entfliehen.

Seit 1628 vom Papst genutzt. Der Ort wurde 1787 drei Wochen von J. W. v. Goethe besucht und geschätzt.

Papst Leo XIII. oder....

Louis de Funès ?

Ein Spaziergang durchs abendliche Rom (3)
Piazza del Campidoglio - Das Kapitol

Lieblingsort

Die Kapitolinischen Hügel sind Teil der sieben Hügel des antiken Roms und sind erst seit dem 6. Jhdt. v. Chr. in die Stadt integriert.

Die aktuelle Gestaltung geht in vielen Teilen auf Michelangelo zurück und hat nichts mehr mit dem religiösen Machtzentrum der Antike zu tun. Papst Leo III. beauftragte den Künstler 1533.

Palazzo Nuovo

Palazzo Senatorio (Sitz der Stadtverwaltung) - davor: Reiterstatue Marc Aurels

Palazzo  di Conservatori

Die Kapitolinische Wölfin säugt ROMULUS und REMUS, die mythischen Gründer Roms (753 v. Chr.)

Tag 12

Piazza del Popolo + Museo L. da Vinci

Tag 8

Die Anreise mit dem Bus ab Ponte Mammolo (Roma) bis Piazzale Nazione Unite (Tivoli) dauert ca. 50 Minuten und kostet 2,20 €, also geschenkt. Bis zur Villa ist es dann nur noch ein "Katzensprung".

... volle Überraschung im verschlafenen Tivoli

Reisehöhepunkt

Der Palast wie auch der Renaissancegarten mit seinen diversen Brunnen und Fontänen lassen mich aus dem Staunen nicht herauskommen. Zwei Stunden voller Wunder.

Die Gründung führt uns zurück in die Zeit von Lucrezia Borgia. Ihr Sohn Kardinal Ippolito II. d'Este ließ Palast und Garten ab 1560 bauen und gestalten. Vor allem im 18. Jahrhundert verfallen wurde die Anlage in den 1920er Jahren umfangreich renoviert.

Tipps:

- Die einfachste Möglichkeit, vom Flughafen Fiumicino in die Innenstadt zu kommen, ist der Leonardo-Express.

- Wenn man mindestens 7 Tage in Rom ist, kann man mit einer Wochenkarte der Verkehrsgesellschaft atac Bus, Metro und Straßenbahn fahren. Eine Entwertung ist nur bei der ersten Fahrt notwendig. Die Karte gilt allerdings nur sieben Wochentage, der erste Tag zählt als voller Tag.

- Die öffentlichen Verkehrsmittel sind zuverlässig, aber es gibt mehr Kontrollen als in Berlin/Potsdam.

- Tickets sollte man immer online vorab lösen. Bitte die Hinweise immer lesen und einhalten.

- Fotos in absoluten Randzeiten lohnen sich immer, da die öffentlichen Plätze dann weniger besucht sind.

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